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Stuttgart 2012 – wissenschaftliches Programm

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EP: Fachverband Extraterrestrische Physik

EP 13: Poster 100 Jahre Hess

EP 13.1: Poster

Mittwoch, 14. März 2012, 16:30–19:00, Poster.IV

Messung von sekundären Neutronen der Kosmischen Strahlung in der Atmosphäre — •E. Scharrenberg1, E. M. Dönsdorf1, P. Kühl1, H. Lohf1, J. Marquardt1 und H. Winterfeld21Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Universität Kiel — 2Technische Fakultät, Universität Kiel

Die Galaktische Kosmische Strahlung wird durch die Heliossphäre, die Magnetosphäre und die Atmosphäre moduliert. Durch die Ablenkung durch das Erdmagnetfeld erreichen nur primäre Teilchen mit einem gewissen Impuls pro Ladung, genannt geomagnetische Abschneidesteifigkeit, die Erdatmosphäre. Bei der Wechselwirkung von primären Teilchen der Galaktischen Kosmischen Strahlung mit Atomen der Atmosphäre entsteht ein höhenabhängiges, komplexes Strahlungsfeld sekundärer Teilchen, von denen die Neutronen den Hauptanteil an der Umgebungsäquivalentdosis liefern. Dazu wurde ein Phoswich-Teilchendetektor entwickelt, welcher aus zwei verschiedenen optisch miteinander gekoppelten Szintillatoren, angeschlossen an einen Photomultiplier, besteht. Da der Teilchenfluss der Galaktischen Kosmischen Strahlung durch den solaren Zyklus beeinflusst wird - er ist antikorreliert zur Sonnenaktivität - , ist es notwendig, den höhenabhängigen Neutronenfluss zu allen Phasen des Solarzykluses zu messen. In diesem Projekt stellen wir unseren Projektvorschlag für das BEXUS-Studentenprogramm des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt vor. Ziel ist es, das Höhenprofil nahe zum solaren Maximum bei niedriger geomagnetischen Abschneidesteifigkeit zu vermessen.

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