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Stuttgart 2012 – wissenschaftliches Programm

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K: Fachverband Kurzzeitphysik

K 5: Lasersysteme und -komponenten

K 5.4: Vortrag

Donnerstag, 15. März 2012, 11:15–11:30, V57.04

Auslegung und Charakterisierung eines druckverformbaren Spiegels für den resonatorinternen Einsatz — •Elke Schmid, Jochen Speiser und Adolf Giesen — DLR, Institut für Technische Physik, Stuttgart

Für die Entwicklung von Hochleistungslasern mit guter Strahlqualität stellt die thermische Linse ein großes Problem dar. Durch das Konzept des Scheibenlasers wird dieser Effekt zwar signifikant reduziert, aber für hohe Brillanz ist dieser immer noch zu hoch. Ziel dieser Arbeit ist es diesen Effekt durch einen deformierbaren Spiegel resonatorintern auszugleichen. Die Grundidee stammt von einem Kupferspiegel für 10,6 µm, der durch Wasserdruck so deformiert wird, dass sich die Brechkraft ändert. Die Idee der Deformation mittels Wasserdruck wurde aufgegriffen und mit einem sehr dünnen Spiegelsubstrat kombiniert. Für die Auslegung des Spiegels werden FE Simulationen gemacht und die jeweilige deformierte Form des Spiegels für verschiedene Glasdicken analysiert und die jeweils erreichbare Brechkraftvariation anhand der maximalen Bruchspannung berechnet. Basierend auf diesen Berechnungen werden die notwendigen Komponenten hergestellt und interferometrisch charakterisiert. Für den Vakuumeinsatz hat dieser so hergestellte Spiegel zwei Probleme: Zum einen wird durch den Vordruck im Vakuum die mögliche Deformation bereits ausgereizt, zum anderen würde ein Brechen des Spiegels dazu führen, dass Wasser die Vakuumkammer flutet. Daher wird durch Materialalternativen und einer Umkonstruktion eine neue Variante entworfen, die diese beiden Probleme löst.

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