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MS: Fachverband Massenspektrometrie
MS 1: Resonance Ionization MS, ICPMS and others I
MS 1.7: Vortrag
Montag, 12. März 2012, 12:15–12:30, V57.06
Vorteile einer Nachweisapparatur für Referenzmessungen in der RIS — •Tobias Kron1, Volker Sonnenschein1,2, Sebastian Raeder1,3 und Klaus Wendt1 — 1Institut für Physik, Universität Mainz, 55128 Mainz, Germany — 2University of Jyväskylä, Finland — 3TRIUMF, 4004 Wesbrook Mall, Vancouver, BC V6T 2A3, Canda
Die Resonanzionisationsspektroskopie bedient sich der elementselektiven Ionisation durch stufenweise Anregung mit resonant abgestimmter Laserstrahlung. Die Methode wird erfolgreich in der Produktion von Ionenstrahlen seltenster radioaktiver Nuklide an on-line Isotopentrennern wie z.B. ISOLDE bei CERN als Laserionenquelle, wie auch in der modernen lasermassenspektrometrischen Ultraspurenbestimmung radiotoxischer Kontaminationen genutzt. Die Ionisationseffizienz des mehrstufigen Ionisationsschemas hängt dabei maßgeblich von den Parametern Intensität, Wellenlänge und örtlicher sowie zeitlicher Überlagerung der Laserpulse der verwendeten abstimmbaren Laser ab. Zur beständigen Kontrolle dieser Parameter während langwieriger Messphasen an einem seltenen Zielisotop bietet sich der Einsatz einer kompakten Referenzapparatur an, in welcher ein Bruchteil der Laserstrahlung zur resonanten Ionisation eines stabilen Referenzisotopes genutzt wird. Ohne langwierige Abstimmung des Massenspektrometers kann somit permanent der optimale Betriebszustand des Lasersystems verifiziert und gleichzeitig eine zeitnahe Kalibration für Präzisionsmessungen an bekannten Daten erfolgen. Die Bedeutung der Parameter des Lasersystems und die Konstruktion einer kompakten Nachweisapparatur für ISOLDE/CERN werden vorgestellt.