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P: Fachverband Plasmaphysik
P 12: Poster: Plasma-Wand-Wechselwirkung
P 12.4: Poster
Dienstag, 13. März 2012, 16:30–19:00, Poster.III
Spektroskopische Charakterisierung des PSI-2 Plasmas im ionisierenden und rekombinierenden Zustand — •Michael Reinhart, Albrecht Pospieszczyk, Bernhard Unterberg, Arkadi Kreter, Gennadi Sergienko und Bernd Schweer — Institut für Energie- und Klimaforschung - Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich, D-52425 Jülich
Der lineare Plasmagenerator PSI-2 dient als Pilotexperiment für das JULE-PSI-Projekt. In der nuklearen Umgebung von JULE-PSI bietet die Spektroskopie Vorteile gegenüber anderen Plasmadiagnostik- Systemen, da sie keine beweglichen Teile innerhalb des nuklearen Bereichs erfordert. In PSI-2 wurden Messungen mittels Spektroskopie und einer Langmuir-Sonde durchgeführt, um beide Methoden zu vergleichen. Mit einem 2D-Spektrometer wurde das radiale Profil der Plasmasäule aufgezeichnet, welches auch mit der Langmuir-Sonde gemessen wurde. Die Messungen wurden in einem rekombinierenden Deuteriumplasma durchgeführt. Im rekombinierenden Bereich wurde aus den Intensitätsverhältnissen von Balmer- oder Paschen-Linien die Elektronentemperatur mit Hilfe von atomaren Daten bestimmt. Mit dieser Methode wurden bereits Werte für Te < 1 eV berechnet. Außerdem wurde die Möglichkeit untersucht, die Stark-Verbreiterung zur Bestimmung der Elektronendichte zu verwenden. Im ionisierenden Bereich lieferten sowohl die Intensitätsverhältnisse von Halpha bis Hgamma als auch die Rotationstemperatur von D2-Molekülen die Elektronendichte.