Stuttgart 2012 – wissenschaftliches Programm
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P: Fachverband Plasmaphysik
P 17: Laserplasmen und innovative Anwendungen
P 17.3: Vortrag
Donnerstag, 15. März 2012, 11:00–11:15, V55.01
Einfluss des Gases bei der Elektronenbeschleunigung mittels Hochleistungslaser — •Alexander Sävert1, Stuart P. D. Mangles3, Michael Schnell1, Maria Nicolai1, Oliver Jäckel1,2, Maria Reuter1,2, Ajay K. Arunachalam1,2 und Malte C. Kaluza1,2 — 1Institut für Optik und Quantenelektronik Friedrich-Schiller-Universität, Jena, Germany — 2Helmholtz-Institut Jena, Friedrich-Schiller-Universität, Jena, Germany — 3Department of Physics, Imperial College, London, United Kingdom
Bei der Wechselwirkung von hochintensiven Laserpulsen mit einem Plasma werden periodische Elektrondichteschwankungen erzeugt, mit deren Hilfe Elektronen auf relativistische Energien beschleunigt werden können. Dafür wurde der 30TW Laser am Institut für Optik und Quantenelektronik (Jena) in einen Überschallgasjet aus Helium fokussiert. Es konnten Elektronenpulse mit Energien von bis zu 200 MeV erzeugt werden. Durch Wechsel auf Wasserstoff wurde die Divergenz des Elektronenstrahls reduziert und die Ladung innerhalb des Elektronenpulses erhöht. Mit Hilfe numerischer Simulationen wurden die zu Grunde liegenden physikalische Ursachen indentifiziert. Dieses Verständnis ist wichtig um die Qualität der Elektronenpulse für zukünftige Anwendungen weiter zu verbessern.