Stuttgart 2012 – scientific programme
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P: Fachverband Plasmaphysik
P 18: Theorie/Modellierung
P 18.1: Invited Talk
Thursday, March 15, 2012, 14:00–14:30, V57.01
ESTELL: ein quasi-toroidalsymmetrischer Stellarator — •Michael Drevlak — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Greifswald, Deutschland
Anlagen zur magnetischen Kernfusion müssen energiereiche Alphateilchen ausreichend lange einschließen, um durch die resultierende Heizung des Plasmas die Fusionsreaktion aufrecht zu erhalten. Dies gelingt beispielsweise, wenn der Betrag des Magnetfeldes in magnetischen Koordinaten poloidal, toroidal oder helikal symmetrisch ist.
Der Entwurf ESTELL für einen quasi-toroidalsymmetrischen Stellarator könnte zum ersten Stellarator dieses Symmetrietyps führen und damit eine wichtige Forschungslücke im Spektrum der potentiell reaktortauglichen Stellaratortypen schließen. Eine solche Konfiguration ist in magnetischen Koordinaten einem Tokamak sehr ähnlich.
Der Bau dieses Experimentes wurde durch die Universität Nancy beantragt. Weitere Symmetrietypen werden vorgestellt und diskutiert.