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P: Fachverband Plasmaphysik
P 24: Diagnostik (von Hochtemperaturplasmen)
P 24.1: Hauptvortrag
Freitag, 16. März 2012, 10:30–11:00, V57.02
Untersuchung der Doppler-Reflektometrie mit Fullwave-Simulationen — •Carsten Lechte1, Garrard Conway2 und Tobias Görler2 — 1Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart, 70569 Stuttgart — 2MPI für Plasmaphysik, Assoc. Euratom-IPP, 85748 Garching
Doppler-Reflektometrie ist eine Mikrowellen-Diagnostik zur Vermessung von turbulenten Dichtefluktuationen und Hintergrundströmungen in Fusionsplasmen. Die Streueffizienz der Dichtefluktuationen hängt sensibel von der Hintergrunddichte und dem Magnetfeld ab. Derartige Zusammenhänge und ihre Auswirkungen auf die Interpretation des Ausgangssignals werden in diesem Beitrag mit dem eigens entwickelten Fullwave-Code IPF-FD3D [1] studiert. Dazu liefern Daten von Turbulenzsimulationen wohldefinierte Eingangssituationen. Im Allgemeinen sind genaue Kenntnisse der Magnetfeldgeometrie, des Dichteprofiles und der radialen Struktur der Turbulenz nötig, um das turbulente Spektrum aus Reflektometermessungen rekonstruieren zu können. Die Untersuchungen sind an Realbedingungen am Tokamak ASDEX Upgrade angepasst und ermöglichen einen direkten Vergleich mit experimentellen Messungen.
[1] C. Lechte, IEEE Transactions on Plasma Science 37, 6 (2009)