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P: Fachverband Plasmaphysik
P 25: Plasmatechnologie II (Hochdruckkonzepte)
P 25.4: Vortrag
Freitag, 16. März 2012, 15:20–15:35, V57.01
Detektion von Ozon in einem MHz-Argon-Plasmajet — •Mario Dünnbier1,2, Jörn Winter1,2, Sylvain Iseni1,2, Ansgar Schmidt-Bleker1,2, Klaus-Dieter Weltmann2 und Stephan Reuter1,2 — 1Zentrum für Innovationskompetenz plasmatis, Felix-Hausdorff-Str. 2, 17489 Greifswald, Deutschland — 2Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP Greifswald), Felix-Hausdorff-Str. 2, 17489 Greifswald, Deutschland
Ein Atmosphärendruck Plasmajet mit Argon als Betriebsgas und geringen Sauerstoffzumischungen (< 2 %) wurde hinsichtlich seiner Ozonproduktionsrate untersucht. Die erste Methode ist die UV Absorptionsspektroskopie im Bereich des Hartley-Bandes. Mit dem experimentellen Aufbau wurde die optische Dichte von Ozon in zwei Dimensionen gemessen und daraus eine dreidimensionale Verteilung von Ozon durch eine Abeltransformation berechnet. Die zweite Methode ist die Quantenkaskadenlaser-Absorptionsspektroskopie im mittleren Infrarotbereich unter Benutzung einer Multipasszelle. Diese Methode ist hoch sensitiv und ermöglicht die Bestimmung einer räumlich gemittelten Ozonkonzentration mit hoher Genauigkeit. Somit ist es möglich die Ozonkonzentration, welche nur durch eindiffundierenden Umgebungssauerstoff und damit ohne aktive Zumischung von Sauerstoff in den Argon-Plasmajet-Effluenten entsteht, zu messen. Ein Vergleich beider komplementären Diagnostiken bezüglich der Ozonproduktionsrate zeigt eine exzellente Übereinstimmung [1].
[1] S. Reuter et al., "Detection of Ozone in a MHz Argon Plasma Bullet Jet", PSST Special Issue Plasma Jets and Bullets (eingereicht)