Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm
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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 33: Nukleare Astrophysik
HK 33.4: Vortrag
Dienstag, 5. März 2013, 15:00–15:15, HSZ-403
Neutronenproduktionstarget für hohe Protonenströme — Clemens Beinrucker1, Michael Berger1, Stefan Fiebiger1, Micaela Fonseca5,6, Tanja Heftrich1, Franz Käppeler3, Antonin Krasa2, Claudia Lederer1, Thomas Metz1, Ralf Plag1, Arjan Plompen2, René Reifarth1, •Stefan Schmidt1, Asher Shor4 und Kerstin Sonnabend1 — 1Goethe Univ. Frankfurt a. M. — 2European Commission, JRC, Institute for Reference Materials and Measurements, Geel, Belgien — 3Karlsruher Institut für Technologie — 4Nuclear Physics and Engineering Div., Soreq NRC, Israel — 5Dep. Física, Faculdade de Ciências e Tecnologia, Univ. Nova de Lisboa, Portugal — 6Centro de Física Nuclear da Univ. de Lisboa, Portugal
Um seltene Reaktionen zu verstehen, die beim s-Prozess in Roten Riesen ablaufen, werden Neutronenquellen mit hohen Neutronenflüssen immer wichtiger. Die Frankfurter Neutronenquelle am Stern-Gerlach-Zentrum (FRANZ) wird mit einem intensiven Protonenstrahl und mit Hilfe der 7Li(p, n)-Reaktion hohe Neutronenflüsse von bis zu 107 / (cm2 s) im Energiebereich zwischen 1 und 200 keV erreichen.
Beim Auftreffen auf das Target deponiert der Protonenstrahl mehrere Kilowatt Leistung in einer dünnen Schicht. Die entstehende Wärme kann die aufgedampfte Lithium-Schicht beschädigen und muss daher durch ein Kühlsystem abgeführt werden. Dieser Beitrag soll das Kühlkonzept und dessen ersten Test bei niedrigen Leistungen vorstellen und Messungen am Target-Prototyp mit Simulationen vergleichen.
Dieses Projekt wird gefördert durch den GIF Research Grant No. G -1051-103.7/2009 und die Helmholtz Nachwuchsgruppe VH-NG-327.