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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 47: Beschleunigerphysik VII (Strahldynamik/Simulation)
HK 47.8: Vortrag
Dienstag, 5. März 2013, 18:30–18:45, WIL-C203
Die neue Strahlführung für Detektortests an ELSA — •Nikolas Heurich, Philipp Hänisch, Frank Frommberger und Wolfgang Hillert — Elektronen-Stretcher-Anlage ELSA, Physikalisches Institut, Universität Bonn
Gegenwärtig wird am Elektronenbeschleuniger ELSA eine neue externe Strahlführung aufgebaut, deren Aufgabe es ist, einen primären Elektronenstrahl für Detektortests zur Verfügung zu stellen. Damit steht die Beschleunigeranlage nicht nur für die momentan durchgeführten Doppelpolarisationsexperimente zur Baryonenspektroskopie zur Verfügung, sondern leistet auch ihre Dienste für das „Forschungs- und Technologiezentrum Detektorphysik“ zur Entwicklung von Detektoren für die Teilchen- und Astroteilchenphysik, welches unweit des Beschleunigers in Bonn errichtet wird.
Die Anforderungen an die neue Strahlführung ist, die Strahlparameter wie Strahlstrom und -breite über einen großen Bereich variieren zu können. Durch die an ELSA genutze Resonanzextraktion ist es möglich, die mit einer maximalen Energie von 3,5 GeV umlaufenden Elektronen langsam zu extrahieren und dem Testplatz einen quasi-kontinuierlichen externen Strahlstrom von 1 fA bis zu 100 pA anzubieten. Eine weitere Verringerung des Stroms lässt sich mit der Fertigstellung des Einzelpulsbetriebs an ELSA realisieren. Die Strahlbreite kann in beiden transversalen Richtungen kontinuierlich von 1 mm bis zu 8 mm verändert werden.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die mit MAD-X und elegant durchgeführten Simulationen und den Aufbau der Strahlführung.