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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 52: Poster - Instrumentation I

HK 52.2: Poster

Mittwoch, 6. März 2013, 16:45–19:00, HSZ 2.OG

Differentielle, winkelkontinuierliche Doppler Shift Attenuation Method: Eine Lebensdauer-Messmethode für relativistische, radioaktive Ionenstrahlen — •Marc Lettmann, Christian Stahl und Norbert Pietralla — Institut für Kermphysik, Technische Universität Darmstadt

Mit der Doppler-Shift Attenution Method (DSAM) werden Lebensdauern angeregter Kernzustände von ca. 10fs-10ps durch Analyse der Doppler-verbreiterten Linienform emittierter Gammastrahlung während des Abbremsvorgangs ihrer Emitter in Materie bestimmt. Dazu werden berechnete Linienformen an experimentelle Spektren gefittet, mit der Lebensdauer als Fitparameter. Um die DSAM für Experimente mit relativistischen, radioaktiven Ionenstrahlen zu verwenden, müssen besondere Anforderungen berücksichtigt werden. Diese umfassen u.a. breite Strahlprofile sowie die Notwendigkeit, den Strahl nicht im Target zu stoppen, um die Akkumulation von Aktivität im Target zu vermeiden und die Identifikation der Ionen hinter dem Target zu ermöglichen. Breite Strahlprofile und eventuelle Abregung der Ionen hinter dem Target machen geometrische Korrekturen der von den Gamma-Detektoren abgedeckten Raumwinkel nötig. Die Effektivität der Methode kann durch Doppler-Korrektur der Gamma-Energie mithilfe der messbaren Geschwindigkeits- und Ortsvektoren der aus dem Target austretenden Ionen gesteigert werden. Außerdem ergibt sich durch die mögliche Abregung außerhalb des Targets ein neuer Sensitivitätsbereich der DSAM für längere Lebensdauern. Gefördert durch das BMBF unter 05P12RDFN8.

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