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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 66: Astroteilchenphysik
HK 66.5: Vortrag
Donnerstag, 7. März 2013, 15:15–15:30, HSZ-401
Testmessungen mit nicht-axialsymmetrischem Magnetfeld am Katrin-Monitorspektrometer — •Benjamin Leiber — Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Experimentelle Kernphysik
Das KArlsruher TRItium Neutrino Experiment wird die Masse des Elektron-Antineutrinos mit einer Sensitivität von 0.2 eV/c2 (90% C.L.) über die Messung des Tritium β-Spektrums in der Nähe des Endpunktes bestimmen. Um die Energie der Zerfallselektronen zu analysieren, werden diese in einem elektrostatischen Spektrometer nach dem MAC-E Filter-Prinzip entlang von Magnetfeldlinien geführt. Durch die adiabatische Änderung des Feldes um einen Faktor von 20.000 wird die transversale Energie der Zerfallselektronen in longitudinale umgewandelt, welche dann mit dem elektrischen Retardierungspotential analysiert wird. Simulationen haben ergeben, dass durch eine Nicht-Axialsymmetrie des Magnetfeldes, wie sie z.B. durch Verformungen des Luftspulensystems, welches das Hauptspektrometer umschließt und den magnetischen Materialien in der Spektrometerhalle, verursacht wird, eine erhöhte Untergrundrate hervorgerufen wird. Um diesen Effekt zu bewerten wurden Testmessungen am Katrin-Monitorspektrometer durchgeführt, bei denen gezielt ein nicht-axialsymmetrisches Magnetfeld eingeführt wurde. Dieses Projekt wird durch die BMBF-Verbundforschung mit dem Förderkennzeichen 05A08VK2 gefördert.