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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 67: Nukleare Astrophysik

HK 67.3: Vortrag

Donnerstag, 7. März 2013, 14:45–15:00, HSZ-403

Verwendung eines Low-Energy Photon Spectrometers (LEPS) in (γ,n)-Aktivierungsexperimenten — •Taniya Thomas¹, Philipp Erbacher¹, Deniz Savran², Jan Glorius¹, Kerstin Sonnabend¹ und Rene Reifarth¹ — ¹Goethe Universität Frankfurt — ²ExtreMe Matter Institute EMMI, GSI, Darmstadt

Zwei Low-Energy Photon Spectrometer (Germanium-Halbleiter-Detektoren) wurden für die Auszählung von Materialien verwendet, die bei Experimenten an der High Intensity Gamma-Ray Source der Duke University, North Carolina, USA, und am 10 MV Tandem-Beschleuniger der University of Notre Dame, Indiana, USA, aktiviert wurden. Für die Auswertung der Daten ist eine gute Kenntnis der Detektoren erforderlich und somit deren Kalibration notwendig.

Es wurden sowohl die Energieauflösung als auch die Effizienzen beider Detektoren bestimmt, sowie eine Energiekalibration vorgenommen. Die Untersuchungen wurden an γ-Spektren von Eichquellen unter zwei verschiedenen Einstellungen des Spektroskopie-Verstärkers durchgeführt. Dabei wurde der Abstand der Quellen zum Detektor variiert, um die Abhängigkeit der Effizienz vom Raumwinkel sowie den Einfluss von Summeneffekten zu untersuchen. Abschließend wurden die experimentellen Ergebnisse mit Monte-Carlo-Simulationen verglichen. Die so erhaltenen Effizienzen werden in der Auswertung der Aktivierungsexperimente verwendet. Der vorläufige Stand zur Bestimmung der Wirkungsquerschnitte der Reaktionen ^{170, 176}Yb(γ,n) und ¹⁶⁹Tm(γ,n) wird vorgestellt. Dieses Projekt wird gefördert durch die DFG (SFB 634, SO907/1-2), PIANO, HIC for FAIR, HGS-HIRe und EMMI.