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T: Fachverband Teilchenphysik
T 106: Suche nach Dunkler Materie 2
T 106.6: Vortrag
Montag, 4. März 2013, 18:05–18:20, HSZ-103
Quenching Faktor Messungen mit dem CRESST/EURECA Neutronenstreuexperiment — •Stephan Wawoczny1, Gerhard Deuter2, Andreas Ertl1, Achim Gütlein1, Josef Jochum2, Jean-Côme Lanfrachi1, Andrea Münster1, Walter Potzel1, Sabine Roth1, Christoph Sailer2, Stephan Scholl1, Daniel Simon1, Moritz von Sivers1, Christian Strandhagen2, Raimund Strauß1, Igor Usherov2, Michael Willers1, Marc Wüstrich1 und Andreas Zöller1 — 1Physik Department E15, Technische Universität München, James-Franck-Str. 1, 85748 Garching — 2Physikalisches Institut, Eberhard Karls Universität, Auf der Morgenstelle 14, 72076 Tübingen
Für Experimente zur Suche nach Dunkler Materie wie CRESST und das geplante Multitargetexperiment EURECA, die szintillierende Bolometer einsetzen, ist eine genaue Kenntnis der Quenching Faktoren (Abschwächung der Lichtausbeute relativ zu Elektronrückstößen) der verschiedenen Targetkerne essentiell. Mit dem Neutronenstreuexperiment am Maier-Leibnitz Laboratorium können Quenching Faktoren schwerer Kerne bei mK-Temperaturen gemessen werden. Dazu werden monoenergetische Neutronen (11 MeV) mit einem Beschleuniger erzeugt und die, in einem speziellen Kryodetektormodul unter einem bestimmten Winkel gestreuten Neutronen werden von Neutronendetektoren nachgewiesen. Mit deren Flugzeit und der im Detektorkristall deponierten Energie kann die Masse des Rückstoßkerns bestimmt und der zugehörige QF gemessen werden. Es werden der experimentelle Aufbau und erste vielversprechende Ergebnisse präsentiert.