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T: Fachverband Teilchenphysik
T 112: Experimentelle Techniken der Astroteilchenphysik 5
T 112.5: Vortrag
Mittwoch, 6. März 2013, 17:50–18:05, HSZ-103
Methoden zur Spiegeljustierung und CCD-Kameras am CTA-Prototypen — •Aline Kubisch — DESY Standort Zeuthen Platanenallee 6 15738 Zeuthen
CTA (Cherenkov Telescope Array) stellt als neue Forschungs-Infrastruktur die nächste Generation von Gammastrahlen-Teleskopen dar. Diese detektieren Cherenkov-Lichtblitze in der Atmosphäre, die entstehen, sobald Teilchen hochenergetischer elektromagnetischer kosmischer Strahlung (Gammastrahlung) in die Atmosphäre eindringen und einen Sekundärteilchenschauer erzeugen. Um die Entstehungsmechanismen dieser Gammastrahlung (Energien 30GeV bis 300TeV) besser untersuchen zu können und einen möglichst großen Bereich des Himmels abzudecken, sollen im Zuge des CTA-Projektes zwei Gruppen von Spiegelteleskopen unterschiedlicher Größe auf der Nord- und Südhalbkugel entstehen. Die Empfindlichkeit soll um eine Größenordnung höher liegen, als bei bisher installierten Observatorien. Ein Prototyp eines mittelgroßen Teleskops (MST) wurde in Berlin-Adlershof errichtet. Um einen kleinstmöglichen Gesamtfokuspunkt aller Spiegelfacetten einzustellen, der für optisch exakte Messungen notwendig ist, müssen die Spiegelfacetten genau angesteuert und gezielt bewegt werden. Dazu wurde die Spiegelansteuerung mithilfe von Aktuatoren untersucht, um eine Methode zur genauen Spiegeljustierung zu entwickeln, die als Grundlage für eine automatische Justierungssoftware dienen soll. Weiterhin erfolgte die Untersuchung von Methoden zur Justierung der optischen Achse von CCD-Kameras am Teleskop mithilfe von kommerziellen Laser-Messgeräten.