Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 29: Elektroschwache Physik 1
T 29.3: Vortrag
Montag, 4. März 2013, 17:15–17:30, HSZ-04
Messung des doppelt differentiellen p+p → Z → e+e− Wirkungsquerschnitts am LHC mit ATLAS — •Sebastian Schmitt1, André Schöning1 und Alexander Glazov2 — 1Physikalisches Institut, Universität Heidelberg — 2DESY, Hamburg
Basierend auf dem gesamten Datensatz aus dem Jahr 2011 von 4.7 fb−1 integrierter Luminosität, aufgenommen mit dem ATLAS-Experiment am LHC, wird der doppelt-differentielle Wirkungsquerschnitt d2σ/dMZdyZ des Prozesses p+p → Z → e+e− bestimmt, wobei dMZ=[46–66], [66–116], [116–150] GeV.
Die präzise Untersuchung der Produktionsrate des Z-Bosons erlaubt Rückschlüsse auf die Verteilung der Partonen im Proton (parton density functions, PDF). Eine genaue Kenntnis der PDFs ist für alle Messungen am LHC von großer Bedeutung.
Die Genauigkeit der Messung ist für niedrige und hohe Z-Massen statistisch limitiert. Für den mittleren Massenbereich dominieren systematische Unsicherheiten aus der Beschreibung von Detektoreffekten wie z. Bsp. der Elektronenidentifikation. Die gesamte relative Unsicherheit des Wirkungsquerschnitts liegt dabei im Bereich von 1 %.
Dieser Vortrag stellt eine erste Messung des doppelt-differentiellen Wirkungsquerschnitts von Z-Bosonen bei ATLAS vor und zeigt dessen Auswirkung auf PDF-Fits.