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T: Fachverband Teilchenphysik
T 37: Top-Quarks 5
T 37.9: Vortrag
Mittwoch, 6. März 2013, 18:45–19:00, HSZ-304
Bestimmung der W-Helizitätsanteile in semileptonischen Topzerfällen am ATLAS-Experiment — •Cora Fischer, Andrea Knue, Kevin Kröninger, Arnulf Quadt und Philipp Stolte — II. Physikalisches Institut, Georg-August-Universität Göttingen
Die Messung der W-Helizitätsanteile in Topzerfällen stellt einen wichtigen Test des Standardmodells (SM) der Teilchenphysik dar. Das SM sagt einen Anteil von ≈70% longitudinal und ≈30% linkshändig polarisierten W-Bosonen vorher. Der rechtshändige Anteil ist stark unterdrückt. Die Messung der W-Helizitätsanteile wird am ATLAS-Experiment auf einem Datensatz von 4.7 fb−1 durchgeführt. Die Untergrundprozesse werden auf Basis von Daten abgeschätzt oder mit Monte Carlo-Methoden (MC) simuliert.
Für die Messung der Helizitätsanteile wird die Winkelvariable cosθ* verwendet. Mit Hilfe eines kinematischen Likelihood-Fits wird die beste Parton-Jet Kombination gesucht und die Winkelverteilung rekonstruiert. Durch die Anpassung von Signal- und Untergrund-Templates an die Daten werden die W-Helizitätsanteile bestimmt. Bei diesem Templatefit wird eine Profiling-Methode verwendet, die über eine Anpassung von Störparametern systematische Unsicherheiten der Messung abschätzt. Systematische Unsicherheiten, die nicht für das Profiling geeignet sind, werden mit Hilfe von Ensemble-Tests evaluiert.