Dresden 2013 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 47: Higgs-Physik 4
T 47.11: Talk
Wednesday, March 6, 2013, 19:15–19:30, HSZ-02
Bestimmung der totalen Higgs-Zerfallsbreite durch WW-Fusion am ILC — •Claude Dürig1, Klaus Desch2 und Philip Bechtle2 — 1DESY, Notkestraße 85, 22603 Hamburg — 2Universität Bonn, Physikalisches Institut, Nussallee 12, 53115 Bonn
Die vorgestellte Studie beschäftigt sich mit der Bestimmung der totalen Zerfallsbreite des Higgs-Bosons. Ziel der Studie ist eine Abschätzung der Messgenauigkeiten der Higgs-Zerfallsbreite am ILC bei einer Schwerpunktsenergie von √s= 250 GeV und einer integrierten Luminosität von L = 250 fb−1. Wir bestimmen die Messgenauigkeit für Higgs-Massen mH≤ 140 GeV. Der relevante Higgsproduktionsprozess ist ein WW-Fusion Prozess mit dem im betrachteten Massenbereich bevorzugten Higgs-Zerfall in zwei b-Quarks: e+e−—→νeνebb. Für Higgs-Massen mH≤ 140 GeV ist die totale Zerfallsbreite kleiner als 1 GeV und muss anhand indirekter Methoden bestimmt werden. Wir führen daher eine Modell unabhängige Messung des WW-Fusion Wirkungsquerschnittes durch. Aus dieser Messung können wir Informationen über die Kopplung gHWW des Higgs-Bosons an W-Bosonen bekommen, welche uns die Möglichkeit gibt die totale Zerfallsbreite zu bestimmen. Im Falle eines 126 GeV Higgs-Bosons kann der WW-Fusion Wirkungsquerschnitt mit einer Genauigkeit von 10.96 % und die totale Zerfallsbreite mit einer Genauigkeit von 13.11 % bestimmt werden.