Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 47: Higgs-Physik 4

T 47.8: Vortrag

Mittwoch, 6. März 2013, 18:30–18:45, HSZ-02

Suche nach dem Higgs-Boson im Zerfall H → WW^* → ℓ ν ℓ′ ν′ mithilfe von multivariaten Analysemethoden mit dem CMS-Experiment — Ulrich Husemann, Patricia Lobelle und •Jan Müller — Institut für Experimentelle Kernphysik (IEKP), KIT

Nach langer Suche nach dem Higgs-Boson wurde im Juli 2012 von den Experimenten ATLAS und CMS die Entdeckung eines neuen Bosons mit einer Masse von etwa 125 GeV verkündet. Um zu überprüfen, ob es sich hierbei um das Higgs-Boson handelt, ist eine genaue Untersuchung aller durch die Theorie vorhergesagten Eigenschaften nötig.

Für den Zerfall eines Higgs-Bosons in zwei W-Bosonen mit zwei geladenen Leptonen und zwei Neutrinos als Endzustand konnte bis Ende 2012 noch kein signifikantes Signal gemessen werden. Trotz des hohen Verzweigungsverhältnises, der hohen Signalakzeptanz und des klar zu identifiziernden Endzustands ist der Zerfall durch das Fehlen eines klaren Massenpeaks und durch irreduziblen Untergrund nicht einfach zu messen.

Schwerpunkt des Vortrages ist eine Untersuchung über den Einsatz multivariater Analysemethoden zu einer besseren Unterscheidung von Signal und Untergrund im Zerfall H → WW^* → ℓ ν ℓ′ ν′.