Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 58: Suche nach neuer Physik 4
T 58.6: Vortrag
Mittwoch, 6. März 2013, 18:05–18:20, WIL-C133
Suche nach angeregten Leptonen mit CMS — Satyaki Bhattacharya2, Julien Caudron1, •Matthias Endres1, Thomas Esch1, Thomas Hebbeker1, Kerstin Hoepfner1, Shilpi Jain2, Chia-Ming Kuo3 und Debashis Saha2 — 1RWTH Aachen, III. Physikalisches Institut A — 2Saha Institute of Nuclear Physics, Saha, India — 3National Central University, Chungli, Taiwan
In der Geschichte der Elementarteilchenphysik ging es darum, immer kleinere Maßstäbe auflösen zu können und Substrukturen und damit eine zugrundeliegende Ordnung der Materie zu entdecken. Mit immer größerer zur Verfügung stehender Energie konnte man auf immer kleinere Längenskalen vordringen. Nach heutigem Wissensstand gehören die bekannten Leptonen zu den fundamentalen Bausteinen der Natur. Die Tatsache, dass es drei Leptonfamilien gibt, könnte allerdings auf eine weitere, bisher verborgene Substruktur hindeuten.
Mit der Inbetriebnahme des LHC stehen nun neue, nie zuvor erreichte Schwerpunktsenergien zur Verfügung, die die Suche nach eben solchen Substrukturen interessant machen. Sollten sie existieren, so wird erwartet, dass angeregte Leptonen bei Paarproduktionen, das heißt gemeinsam mit einem nicht angeregten Lepton, entstehen. Das angeregte Lepton kann dann zerfallen, indem ein Photon emitiert wird. In diesem Fall wird nach 2l+γ-Signaturen gesucht. Dafür verwendet werden aktuelle Daten, die 2012 bei einer Schwerpunktsenergie von √s=8 TeV vom CMS Experiment aufgezeichnet wurden.