Dresden 2013 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 72: Myondetektoren 2
T 72.5: Talk
Monday, March 4, 2013, 17:45–18:00, GER-039
Betrieb von sMDT-Driftrohrkammern und Ratenmessung im ATLAS-Experiment — Hubert Kroha1, Oliver Kortner1, Sebastian Nowak1, Robert Richter1, •Philipp Schwegler1 und Jörg Dubbert2 — 1Max-Planck-Institut für Physik, München — 2University of Michigan, Ann Arbor, Michigan, U.S.A.
Im Hinblick auf die geplante Luminositätserhöhung des Large Hadron Collider (LHC) auf das 5- bis 7-fache des nominellen Wertes werden neue hochratenfähige Detektoren benötigt. Im Myonspektrometer des ATLAS-Experiments kommen überwiegend Monitored Drift Tube (MDT)-Kammern mit 30 mm Rohrdurchmesser zum Einsatz. In der innersten Lage in Vorwärtsrichtung (2.0 < η < 2.7), wo die Ratenfähigkeit der MDT-Kammern überschritten wird, werden Cathode Strip Chambers (CSC) eingesetzt. In diesem Bereich steigt die Untergrundrate mit abnehmendem Abstand zur Strahlachse nahezu exponentiell an. Bei der geplanten Luminositätserhöhung wird auch die Ratenfähigkeit der CSCs überschritten werden.
Neue schnelle Driftrohrkammern (sMDT) mit 15 mm Rohrdurchmesser werden für die höchsten erwarteten Raten entwickelt und getestet. Dafür wurden Anfang 2012 zwei sMDT-Kammern in ATLAS eingebaut, eine davon direkt hinter einer CSC.
Wir berichten über Erfahrungen mit dem Betrieb und Methoden und Ergebnisse zur Ratenmessung mit sMDT-Kammern im ATLAS-Experiment.