Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 78: Experimentelle Methoden
T 78.6: Vortrag
Donnerstag, 7. März 2013, 18:00–18:15, WIL-C133
Über die Zuordnung von Teilchenspuren zu Vertices am CMS Experiment — •Matthias Geisler, Oliver Pooth und Achim Stahl — III. Physikalisches Institut B, RWTH Aachen, D-52056 Aachen
Schon zum Ende der ersten Phase der Laufzeit erreichte der LHC Beschleuniger eine instantane Luminosität, welche nah an die Design-Luminosität von 1034 cm−2s−1 heranreichte. Dies hat unter anderem zur Folge, dass es bei einem bunch crossing zu fast 40 Proton-Proton Interaktionen kommen kann. Die Verbesserungen, die zur Zeit am Beschleuniger durchgeführt werden, werden diese Anzahl der Kollisionen noch weiter vergrößern. Das bedeutet, dass es bei einem bunch crossing neben einer möglichen harten, physikalisch interessanten Kollision (Signal) viele weiche, uninteressante Interaktionen gibt. Dieser Untergrund (auch Pileup genannt) kann dazu führen, dass die Auflösung der rekonstruierten physikalischen Objekte der interessanten Kollisionen verschlechtert wird. Um den Einfluß von Teilchenspuren zu verringern, welche von Pileup Vertices kommen, wird mit Hilfe von Informationen des Spurdetektors eine association map gebildet, die jeder Teilchenspur einen rekonstruierten Vertex zuordnet. Zur Analyse der Signalteilchenspuren werden jene Teilchenspuren verwendet, die der härtesten Kollision zugeordnet wurden. Dieser Vortrag stellt den Ablauf der Zuordnung vor und zeigt Auswirkungen auf anschließende Rekonstruktionen.