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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 86: Neutrinoastronomie 1

T 86.8: Vortrag

Montag, 4. März 2013, 12:50–13:05, HSZ-E03

IceCubes Beiträge zur globalen Suche nach dunkler Materie — •Jan Blumenthal1, Martin Bissok1, Michael Krämer2, René Reimann1 und Christopher Wiebusch11III. Physikalisches InstituRWTH Aachen, D-52056 Aachent, — 2Institut für Theoretische Teilchenphysik und Kosmologie, RWTH Aachen, D-52056 Aachen

Astronomische und kosmologische Messungen deuten darauf hin, dass ein signifikanter Teil der Energiedichte des Universums in einer Materieform vorliegt, die nicht baryonisch ist. In vielen populären Modellen wird davon ausgegangen, dass diese dunkle Materie nicht relativistisch ist und nur schwach und gravitativ wechselwirkt. Mögliche Kandidaten für diese Teilchen werden daher WIMPs (Weakly Interacting Massive Particles) genannt. WIMPs können durch Zerfall oder Selbstannihilation Teilchen des Standardmodells produzieren. Nach Neutrinos, die in diesen Prozessen entstehen, wird mit IceCube gesucht. Hierbei ist IceCube auf eine Vielzahl von Signaturen sensitiv, z. B. auf die Annihilation oder den Zerfall von WIMPs im Zentrum von Erde, Sonne und Galaxis, sowie im galaktischen und in extragalaktischen Halos. Aus diesen Analysen ergeben sich Grenzen auf spinabhängige und spinunabhängige Nukleonen-Streuquerschnitte sowie auf den geschwindigkeitsgemittelten Selbstannihilationsquerschnitt. Diese können mit den Ergebnissen direkter und indirekter Suchen und Ergebnissen des LHC verglichen werden. In diesem Vortrag wird diskutiert, wie diese Ergebnisse ausgewählte supersymmetrische sowie effektive Theorien über einen globalen Fit einschränken können.

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