Dresden 2013 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 96: Kosmische Strahlung 6
T 96.1: Talk
Tuesday, March 5, 2013, 16:45–17:00, WIL-B321
Analyse der Ankunftsrichtungen ultra-hochenergetischer kosmischer Strahlung mittels Wavelets — •Markus Lauscher, Matthias Plum und Thomas Hebbeker — III. Physikalisches Institut A, RWTH Aachen University
Das Pierre Auger Observatorium in der Provinz Mendoza in Argentinien hat eine instrumentalisierte Fläche von ca. 3000 km2 und detektiert Ankunftsrichtungen und Energien (E > 1018 eV) der kosmischen Strahlung. Als mögliche Quellszenarien kommen sowohl einzelne isolierte Objekte als auch großskalige Strukturen im Kosmos in Frage. Die Verteilung der Ankunftsrichtung ist erscheint zunächst isotrop, jedoch wird vermutet, dass bei hohen Energien eine Korrelation mit Beschleunigungskandidaten wie z.B. aktiven galaktischen Kernen (AGN) auftritt.
Eine Wavelet Analyse mit dem "Needlet" bietet nun die Möglichkeit mit einer sphärischen harmonischen Transformation in Kugelflächenfunktionen auf verschiedenen Größen-Skalen vorhandene Anisotropien (Quellen) sichtbar zu machen. Die Sensitiviät der Methode wird mit unterschiedlichen Quellszenarien auf verschiedenen Skalen getestet und die Signifikanz der Anisotropie wird mit Hilfe von Monte-Carlo Studien bestimmt.