Hannover 2013 – wissenschaftliches Programm
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A: Fachverband Atomphysik
A 38: Poster: Atomic clusters (with MO)
A 38.4: Poster
Donnerstag, 21. März 2013, 16:00–18:30, Empore Lichthof
Experimente mit der Greifswald EBIT — •Birgit Schabinger1, Christoph Biedermann2, Stephan Gierke1, Gerrit Marx1 und Lutz Schweikhard1 — 1Institut für Physik, Universität Greifswald, Felix-Hausdorff-Str. 6, 17489 Greifswald — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Wendelsteinstr. 1, 17491 Greifswald
Die Wirkung starker elektrischer Felder auf atomare Cluster soll mithilfe einer Elektronenstrahl-Ionenfalle (EBIT) untersucht werden. In dieser werden hochgeladene Ionen (HCIs) erzeugt, die bei Wechselwirkung mit Clustern Feldstärken in der Größenordnung von 1012 V/m (z.B. für Xe44+ in 2 Å Abstand) bewirken. In Vorbereitung dieser Experimente wurde in Greifswald die ehemalige Berlin EBIT [1] aufgebaut. Die Erzeugung definierter, hoher Ladungszustände erfolgt durch Elektronenstoßionisation mit einem monoenergetischen Elektronenstrahl und ihre nichtdestruktive Detektion mit einem Röntgendetektor. Anschließend werden die Ionen extrahiert und durch eine "Beamline" in eine Reaktionskammer überführt. Dort sollen sie zukünftig zum Beispiel mit einem Strahl neutraler Fullerene kollidieren. Für die Analyse der Reaktionsprodukte - hoch geladene Fullerene und Kohlenstoffatome verschiedener Ladungszustände [2] - wurde ein Flugzeit-Massenspektrometer installiert. Im Beitrag werden charakterisierende Messungen zur EBIT selbst und der Extraktion der HCIs präsentiert.
[1] C. Biedermann et. al, Phys. Scr. T. 73 (1997) 360
[2] S. Martin et. al, Phys. Rew. A. 62 (2000) 022707