Hannover 2013 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Aktualisierungen | Downloads | Hilfe
MS: Fachverband Massenspektrometrie
MS 8: Poster
MS 8.7: Poster
Mittwoch, 20. März 2013, 16:00–18:30, Empore Lichthof
Untersuchung einer Magnetronsputterquelle zur Erzeugung von atomaren Metallclustern — •Stefan Knauer, Gerrit Marx, Robert Wolf und Lutz Schweikhard — Institut für Physik, Universität Greifswald, Felix-Hausdorff-Str. 6, 17489 Greifswald
Eine wesentliche Grundlage für die Untersuchungen an atomaren Clustern ist deren größen- und ladungsselektive Erzeugung mit Hilfe von Ionenfallen. In Greifswald wurde dazu eine Paufallen-Flugzeitmassenspektrometer-Apparatur zur Charakterisierung einer Magnetronsputterquelle [1] aufgebaut und in Betrieb genommen. In der linearen Paulfalle werden atomare Cluster gespeichert und nach ihrem Masse-zu-Ladungsverhältnis selektiert. Für einen einfachen Betrieb bei variablen Frequenzen im Bereich 10-300 kHz wird die Paulfalle mit einem Rechtecksignal-Führungsfeld betrieben. Mit dem beschriebenen Aufbau wurde die Größenverteilung von Clustern aus einer Magnetronsputterquelle untersucht. In ersten Experimenten wurden Silbercluster (Ag2 (m=216 u) bis Ag1000 (m=108000u)) akkumuliert, mittels Puffergas gekühlt und massenselektiert. Das Clusterpaket wurde anschließend mittels Flugzeitmassenspektroskopie untersucht. In einem nächsten Schritt soll die Magnetronsputterquelle Metallcluster für Laserwechselwirkungsexperimente bereitstellen. Die Charakterisierung der Magnetronquelle wird vorgestellt.
[1] H. Haberland et al. Z. Phys. D, 20 (1991) 413.