Hannover 2013 – wissenschaftliches Programm
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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 35: Poster I
Q 35.82: Poster
Dienstag, 19. März 2013, 16:00–18:30, Empore Lichthof
Ein hochstabiler Lokaloszillator mit einer Instabilität von 10*16 in 1s für eine optische Neutralatomuhr basierend auf Magnesium — •Steffen Rühmann, André Kulosa, Dominika Fim, Klaus Zipfel, Temmo Wübbena, André Pape, Wolfgang Ertmer und Ernst Rasel — Institut für Quantenoptik, Leibniz Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover, Germany
Essentiell für die Abfrage eines schmalbandigen atomaren Übergangs für eine optische Atomuhr ist ein hochstabiler optischer Lokaloszillator. Kernstück eines solchen Oszillators ist gewöhnlich ein gegen akustische und thermische Störfaktoren isolierter Resonator hoher Längenstabilität. Am Institut für Quantenoptik (IQ) wurde ein derartiger Oszillator mit einer Stabilität von 5 · 10−16 in 1s entwickelt und aufgebaut. Sein Licht wird nach Frequenzverdopplung zur Spektroskopie des stark verbotenen Übergangs 1S0 → 3P0 von neutralem Magnesium-24 genutzt. Wir untersuchten inwieweit die Rauscheigenschaften bei der fundamentalen Wellenlänge durch Einsatz der resonanten Frequenzverdopplung modifiziert werden. Eine weitere Erhöhung der Stabilität ist im Prinzip mit längeren Resonatoren vorstellbar. Wir diskutieren den extremen Fall, die exzellente Kurzzeitstabilität eines Gravitationswellendetektors zu nutzen.