Hannover 2013 – wissenschaftliches Programm
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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 57: Laser development: Nonlinear effects
Q 57.3: Vortrag
Freitag, 22. März 2013, 11:30–11:45, F 128
Isotopenphasenangepasstes Vierwellenmischen in Quecksilber zur Erzeugung von kontinuierlicher VUV-Strahlung — •Matthias Stappel1,2, Thomas Diehl1,2, Andreas Koglbauer1,2, Daniel Kolbe1,2, Ruth Steinborn1,2 und Jochen Walz1,2 — 1Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 55099 Mainz, Deutschland — 2Helmholtz-Institut Mainz, Johannes Gutenberg-Universität mainz, 55099 Mainz, Deutschland
Vierwellenmischen in Quecksilber ist eine etablierte Methode zur Erzeugung von kohärenter kontinuierlicher vakuum-ultravioletter (VUV) Strahlung. Von experimentellem Interesse ist VUV Strahlung bei 121 nm, dem Lyman-α Übergang in Wasserstoff. Diese Wellenlänge lässt sich effizient durch Vierwellenischen von drei fundamentalen Laserfeldern bei 254 nm, 408 nm und 540 nm in Quecksilberdampf erzeugen [1]. Im Fall von nahresonantem Vierwellenmischen lässt sich die nichtlineare Suszeptibilität stark erhöhen. Jedoch hat eine Einphotonenresonanz starken Einfluss auf die Dispersion und somit auf die Phasenanpassung des Vierwellenmischens. Wir zeigen wie durch das Ausnutzten der Isotopenaufspaltung von Quecksilber die Phasenanpassungsbedingung auch im nahresonanten Fall erfüllt werden kann und welchen Einfluss die 61S-63P Resonanz auf die Mischeffizienz hat. [1] Kolbe et al., PRL 109, 063901 (2012)