Hannover 2013 – scientific programme
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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 64: Precision measurements and metrology VI
Q 64.5: Talk
Friday, March 22, 2013, 15:00–15:15, E 001
Digital unterstützte heterodyn Interferometrie — •Katharina-Sophie Isleif, Sina Köhlenbeck, Oliver Gerberding, Stefan Goßler, Gerhard Heinzel und Karsten Danzmann — Albert-Einstein-Institut Hannover, Max-Planck-Institut für Gravitationspyhsik und Institut für Gravitationsphysik der Universität Hannover, Callinstraße 38, 30167 Hannover, Deutschland
Heterodyne Laserinterferometrie ist eine der wichtigsten Technologien für präzise Längenänderungsmessungen, die bereits bei den Missionen LISA und LISA Pathfinder zur Anwendung kommt. Digital unterstützte heterodyne Interferometrie ist eine Erweiterung hiervon. Hier wird eine digital erzeugte binäre Pseudozufallszahlenfolge auf die Phase des Lichts in einem Interferometerarm mit Hilfe eines EOM’s moduliert. Durch anschließende digitale Decodierung mit derselben Pseudozufallszahlenfolge mit unterschiedlichen Verzögerungen können die Laufwege mehrerer Laserstrahlen eines Strahlenganges separiert werden. Dadurch wird es möglich, mehrere Interferometer gemeinsam auszulesen und die Messempfindlichkeit durch Unterdrückung gemeinsamer Rauschquellen signifikant zu verbessern. Momentan wird am Albert Einstein Institut in Hannover an einem bestehenden Aufbau geforscht, der diese Technologie bereits verwendet.
In diesem Vortrag wird der aktuelle Stand des Interferometers vorgestellt. Die bisher erreichte Messempfindlichkeit beträgt 3pm/√Hz bei 10Hz. Indem der bisher verwendete Laser auf einen frequenzstabileren iodstabilisierten Laser gelockt wird, erwarten wir eine Verbesserung der Sensitivität unterhalb 10Hz.