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Jena 2013 – scientific programme

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EP: Fachverband Extraterrestrische Physik

EP 3: Astrophysik/Astrobiologie

EP 3.4: Talk

Tuesday, February 26, 2013, 15:00–15:15, HS 9

Anwendung der wavelet-basierten Filtermethode VARLET zur Detektion von Exoplaneten in variablen Lichtkurven der Weltraummissionen CoRoT und Kepler. — •Sascha Grziwa, Judith Korth und Martin Pätzold — Rheinisches Institut für Umweltforschung, Abteilung Planetenforschung an der Universität zu Köln, Deutschland

Der Einsatz dedizierter Weltraumteleskope wie CoRoT und Kepler haben die Anzahl der bestätigten Exoplaneten stark gesteigert. Tausende weitere Kandidaten warten auf eine Bestätigung durch bodengestützte Nachbeobachtung. Eine statistisch signifikante Anzahl von Exoplaneten aus verschiedenen Teilen unserer Milchstraße verhilft uns zu neuen Erkenntnissen über die Verteilung und Entstehung von Planetensystemen. Unsere Detektionspipeline EXOTRANS wird seit 2006 erfolgreich für die Weltraummission CoRoT und seit 2011 zur Verarbeitung der öffentlich zugänglichen Daten des Weltraumteleskops Kepler eingesetzt. Variationen des beobachteten Sterns erschweren die Detektion von Exoplaneten in hochaufgelösten Lichtkurven erheblich.

Das RIU-PF entwickelte die wavelets-basierte modellunabhängige Filtermethode VARLET, welche die Variationen des Zielsterns vollständig separiert. Durch Einsatz dieser Filtermethode lassen sich auch flache Transits in variablen Lichtkurven detektieren. Wir präsentieren die Ergebnisse der Anwendung von VARLET als Teil unserer Detektionspipeline EXOTRANS auf die Lichtkurven der Weltraumteleskope CoRoT und Kepler. Insbesondere fanden wir mehr als 200 bisher unbekannte Kandidaten in den Daten des Weltraumteleskops Kepler.

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