Jena 2013 – scientific programme
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GR: Fachverband Gravitation und Relativitätstheorie
GR 4: Gravitationswellen II
GR 4.7: Talk
Tuesday, February 26, 2013, 15:30–15:45, HS 6
Diffraktive Optiken in 2. Ordnung Littrow für zukünftige Gravitationswellendetektoren. — •Christoph Krüger1, Alexander Khalaidovski1, Michael Britzger1, Stefanie Kroker2, Ernst-Bernhard Kley2, Andreas Tünnermann2, Karsten Danzmann1 und Roman Schnabel1 — 1Institut für Gravitationsphysik, Leibniz Universität Hannover und Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut), Callinstr. 38, 30167 Hannover, Germany — 2Institut für Angewandte Physik, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena, Germany
Laserinterferometrische Gravitationswellendetektoren setzen hohe Lichtleistungen ein, um eine möglichst hohe Messgenauigkeit zu erreichen. Für die Detektoren der zweiten Generation ist eine zirkulierende Lichtleistung von vielen hundert Kilowatt geplant. Zur Überhöhung der optischen Leistung werden dabei Fabry-Perot Armresonatoren eingesetzt. Die Restabsorption in den transmittiven Optiken führt schon heute zu einer thermischen Verformung, welche ihrerseits eine Veränderung des Strahlprofils bedingt. Da dieser Effekt nur teilweise kompensiert werden kann, wird er zu einem oberen Limit für die nutzbare Leistung in den künftigen Detektorgenerationen führen. Durch den Einsatz diffraktiver Optiken entfallen die Transmission durch Substrate und die damit verbundenen thermischen Effekte. Im Rahmen des SFB TR7 wurden solche dielektrischen Beugungsgitter hergestellt und charakterisiert. Der Vortrag präsentiert die Charakterisierung eines großformatigen optischen Gitters von 20cm x 20cm und damit in einer für GW-Detektoren verwendbaren Dimension.