Jena 2013 – wissenschaftliches Programm
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P: Fachverband Plasmaphysik
P 20: Plasmatechnologie II
P 20.7: Vortrag
Donnerstag, 28. Februar 2013, 18:30–18:45, HS 5
Der Einfluss von Antennen auf die Heißzündung von HID-Lampen — •Thomas Höbing1, Alexander Alexejev1, Andre Bergner1, Bernd Koch2, Freddy Manders3, Cornelia Ruhrmann1, Jürgen Mentel1 und Peter Awakowicz1 — 1Allgemeine Elektrotechnik und Plasmatechnik, Ruhr-Universität Bochum — 2OSRAM AG, Nonnendammallee 44, 13269 Berlin — 3Philips Lighting, Steenweg op Gierle 417, 2300 Turnhout, Belgium
Eine zuverlässige Zündung von heißen HID-Lampen ist für einen breit gefächerten Einsatzbereich existenziell. Eine Reduktion der Zündspannung kann durch die Verwendung von Antennenanordnungen erzielt werden. Durch die elektrische Kontaktierung von einer Antenne (aktive Antenne) mit einer der beiden Elektroden der HID-Lampe wird das Potential der kontaktierten Elektrode an die Gegenelektrode herangetragen. Der erhöhte Potentialgradient verursacht ein hohes elektrisches Feld zwischen Antenne und gegenüberliegender Elektrode. Dieses induziert im Brenner eine dielektrisch behinderte Entladung (DBD). Die Ausbildung eines Entladungskanals bei der Zündung wird durch die erhöhte Anzahl freier Elektronen positiv beeinflusst. Die Autoren präsentieren Messungen der Zündspannung von heißen HID-Lampen als Funktion der Abkühldauer für verschiedene Antennenanordnungen. Die DBD wurde mit einer ICCD-Kamera und einer Photodiode zeitlich und räumlich aufgelöst registriert. Dadurch konnte gezeigt werden, dass die Zündspannung mit steigender Intensität der Vorentladung abnimmt. Die Autoren möchten dem CATRENE SEEL project (CA502) und dem BMBF (FKZ: 13N11265/16N11265) danken.