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Jena 2013 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 8: Plasmadiagnostik I

P 8.3: Vortrag

Mittwoch, 27. Februar 2013, 14:45–15:00, HS 2

VUV Spektroskopie an Helikon-Entladungen in Wasserstoff — •Stefan Briefi1,2 und Ursel Fantz1,21Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM-Assoziation, Boltzmannstr. 2, 85748 Garching — 2AG Experimentelle Plasmaphysik, Institut für Physik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg

Die Verwendung des Helikon-Prinzips zur Erzeugung von Plasmen stellt einen effizienten HF-Einkopplungsmechanismus dar. Da Helikon-Entladungen üblicherweise mit Edelgasen betrieben werden, wurde zur Untersuchung der Eignung des Einkopplungskonzeptes für die Verwendung von Wasserstoff oder Deuterium bei einem Druck von 0,3 Pa ein Laborexperiment aufgebaut. Das Entladungsgefäß besteht aus einer zylindrischen Quarzglasröhre mit 10 cm Durchmesser und einer Länge von 40 cm. Zur Erzeugung des Plasmas wird die Nagoya-Typ III Antenne und ein HF-Generator (Frequenz 13,56 MHz) mit einer maximalen Leistung von 600 W verwendet. Das für die Helikon-Entladung benötigte externe Magnetfeld wird durch Helmholtz-Spulen bereitgestellt (Bmax = 14 mT). Die Charakterisierung der Entladung erfolgt unter anderem mit spektroskopischen Messungen sowohl im sichtbaren als auch im Vakuum-UV Spektralbereich. Dafür stehen zwei absolut kalibrierte Spektrometer (zugänglicher Bereich 105-300 nm bzw. 250-1000 nm) zur Verfügung. Die vorgestellten Ergebnisse konzentrieren sich auf den VUV-Bereich, wobei die Abstrahlung der Werner- bzw. Lyman-Bande und der Kontinuumsstrahlung von H2/D2 sowie die der Lyman-Alpha-Linie atomarem Wasserstoffs oder Deuteriums untersucht wird.

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