DPG Phi
Verhandlungen
Verhandlungen
DPG

Jena 2013 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Aktualisierungen | Downloads | Hilfe

UP: Fachverband Umweltphysik

UP 7: Beiträge der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG)

UP 7.1: Hauptvortrag

Mittwoch, 27. Februar 2013, 11:00–11:30, HS 5

Einsatz von geophysikalischen Verfahren zur Vorhersage von Bodenparametern für die Modellierung von Bodenfunktionen — •Peter Dietrich1, Thorsten Behrens2, Karsten Schmidt2, Anne-Kathrin Nüsch1, Claudia Dierke1, Janine Krüger1, Uwe Franko1, Milan Kroulik3, Lubos Burovka3 und Ulrike Werban11Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ — 2Universität Tübingen — 3Czech University of Life Science Praque

Im FP7-Projekt iSOIL (Interactions between soil related sciences - Linking geophysics, soil science and digital soil mapping) wurden zuverlässige und schnelle Methoden zur Kartierung von Bodeneigenschaften entwickelt. Dazu wurden geophysikalische Messverfahren mit pedometrischen und bodenphysikalischen Untersuchungsansätzen kombiniert.

In einer Studie auf dem Standort Lany (Tschechien) mit einer Gesamtgröße von 21 ha wurde ein integrativer Ansatz getestet, bei dem schleppgeophysikalische Messungen (Elektromagnetische Induktion, Gammaspektrometrie) auf der Feldskala zunächst für die Vorhersage von Bodenparameter genutzt werden. Darauf basierend wurden in einem zweiten Schritt Bodenfunktionen wie die biologische Aktivitätsdauer und die Nährstoffauswaschung ins Grundwasser modelliert. Diese Parameter können zur Bewertung von potentiellen Gefährdungsbereichen und zukünftigen optimierten Managementempfehlungen herangezogen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass der entwickelte Ansatz eine vielversprechende Erweiterung der bestehenden bodenkundlichen Methoden zur Prognose von Bodeneigenschaften auf der Feldskala ist.

100% | Mobil-Ansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2013 > Jena