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Regensburg 2013 – wissenschaftliches Programm

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BP: Fachverband Biologische Physik

BP 24: Posters: Physics of Cells

BP 24.19: Poster

Mittwoch, 13. März 2013, 17:30–19:30, Poster C

Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit von Pflanzengewebe mit Thermomikrokapillaren — •Waldemar Wedel1, Miriam Giesguth2, Haleh Ebrahimian1, Katharina König2, Karl-Josef Dietz2, Günter Reiss1 und Simone Herth11Dünne Schichten & Physik der Nanostrukturen, Universität Bielefeld, Deutschland — 2Biochemie und Physiologie der Pflanzen, Universität Bielefeld, Deutschland

Die Bestimmung der Körpertemperatur ist eine seit Jahrhunderten bekannte Methode. Neu hingegen ist die Messung der Temperatur in einzelnen Zellen. Mittels zwei verschiedener metallbeschichteten Glaskapillaren ist es nun möglich, sowohl lokal Wärme zu erzeugen als auch diese zeitgleich zu messen. **** Diese Thermomikrokapillaren (engl. Thermomicrocapillary, TMC) basieren auf dem Seebeck-Effekt (Messen) bzw. dem Joule-Effekt (Heizen). Die nanometerdicken Metallschichten Ni und NiCr (Typ K) bzw. Ta sind gegenüberliegend als schmale Linien auf der Kapillare aufgedampft. Die TMC macht aufgrund ihrer Spitze das reproduzierbare Einstechen in einzelnen Zellen möglich. In diesem Beitrag wird die Kombination der beiden TMCs zur Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit von Pflanzengeweben demonstriert. Dazu wurde eine Heiz- sowie eine Messkapillare in das entsprechende Gewebe eingestochen und eine Spannung an die Heizkapillare angelegt, die zu einer Temperaturerhöhung von 20 °C führte. Der Temperaturverlauf wurde in mehreren definierten Abständen von der Wärmequelle parallel mit der Messkapillare aufgezeichnet und mit mathematischen Methoden ausgewertet.

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