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Regensburg 2013 – wissenschaftliches Programm

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CPP: Fachverband Chemische Physik und Polymerphysik

CPP 12: Poster: Nanoparticles and Composite Materials

CPP 12.26: Poster

Montag, 11. März 2013, 17:30–19:30, Poster C

Erbsenzählerei ? Wieso Nanopartikel gezählt werden müssen, und wie das gehen kann. — •Wendel Wohlleben, Jules Mikhael und Volodymyr Boyko — BASF SE, Material Physics

Aufgrund der EU regulatorischen Definition von *Nanomaterial* müssen zehntausende von partikulären Produkten auf ihre Anzahlverteilung der enthaltenen Nanopartikel untersucht werden. Das trifft die Physik und Messtechnik unvorbereitet. Mit Ringversuchen und gezielten Validierungen wurden die Grenzen der Anwendbarkeit von etablierten und neuen Methoden ausgelotet.[1] Einzelpartikel- und Fraktionierungs-Methoden wie NTA, EZS, FFF, AUC haben Vorteile bei den inhomogenen, polymorphen, durch Wechselwirkung mit ihrer Umgebung veränderten Materialien[2,3], können aber oft Partikel unter 20nm oder über 1mum nicht erfassen. Streu-Methoden wie DLS oder SLS scheitern an der Polydispersität, andere wie AFM und TEM-Tomographie sind statistisch nur marginal belastbar. Eine regelrechte Messstrategie muss mit 1D, 2D und 3D Nanomaterialien validiert werden, bevor unbekannte Proben als regulatorisches Nanomaterial identifiziert werden können.

[1] J. Nanopart. Res. (2012) DOI 10.1007/s11051-012-1300-z

[2] Nanoscale (2012) DOI: 10.1039/c2nr32711b

[3] ACS Nano 6 (2012) 4603

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