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Regensburg 2013 – wissenschaftliches Programm

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CPP: Fachverband Chemische Physik und Polymerphysik

CPP 2: Interfaces and Thin Films I (joint session with DECHEMA and VDI)

CPP 2.6: Vortrag

Montag, 11. März 2013, 11:00–11:15, H40

Grenzflächeneffekte: Gezielte Nutzung zur Herstellung von Nanopartikeln in Miniemulsionen — •Marion Winkelmann1, Reinhard Miller2 und Heike P. Schuchmann11Karlsruher Institut für Technologie, Lebensmittelverfahrenstechnik — 2Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung

In dem vorgestellten Miniemulsionsverfahren wird zunächst eine W/O-Miniemulsion hergestellt und dabei ein wasserlöslicher Reaktand in der Dispersphase vorgelegt. Danach wird die Miniemulsion mit einem amphiphilen Reaktanden versetzt, der über die von Emulgator belegte Grenzfläche in die Miniemulsionstropfen diffundiert und damit die Partikelbildung durch eine Fällungsreaktion auslöst. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Anwesenheit von Emulgator an der Flüssig/Flüssig-Grenzfläche den Stoffübergang aus der öligen in die wässrige Phase beeinflusst. Entscheidend ist zusätzlich, ob die Grenzfläche belegt oder zunächst unbelegt von Emulgator ist. Liegt eine belegte Grenzfläche vor, wie für die Gewährleistung der Emulsionsstabilität erforderlich, so adsorbiert vergleichsweise weniger Reaktand an die Grenzfläche. Stehen hingegen Reaktand und Emulgator in direkter Konkurrenz um die unbelegte Grenzfläche, befindet sich anteilsmäßig mehr Reaktand in der Grenzfläche. Die Grenzflächenbelegung wird somit nicht nur von den Adsorptions- und Desorptionseigenschaften des Reaktanden beeinflusst, sondern auch durch die Prozessführung. Die Prozessführung beeinflusst demnach maßgeblich die Partikelbildung durch Fällung in Miniemulsionen mit. Im Vortrag wird auch gezeigt, wie sich dies auf die resultierende Partikelgröße des gefällten Produkts auswirkt.

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