Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Aktualisierungen | Downloads | Hilfe
LT: Lehrertage
LT 5: Grund-/Mittelschule: Einführender Vortrag
LT 5.1: Hauptvortrag
Freitag, 15. März 2013, 09:00–09:45, H11
Schülervorstellungen und ihre Bedeutung im naturwissenschaftlichen Sachunterricht der Grundschule — •Kim Lange1 und Anne Ewerhardy2 — 1Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik, Universität Augsburg, Universitätsstraße 10, 86135 Augsburg — 2Gustav-Stresemann-Schule, Ludwigsplatz 14, 55252 Mainz-Kastel
Im Sinne eines moderat konstruktivistischen Verständnisses wird Lernen als ein aktiver Prozess des Lerners angesehen, der zur Entwicklung, Veränderung oder Reorganisation von bestehenden Vorstellungen führt. Letztere sind Ausgangspunkte für Lernprozesse, zugleich können sie diese aber auch behindern. Die Kenntnis der Vorstellungen, mit denen die Lernenden in den Unterricht kommen und vor deren Hintergrund sie die unterrichtlichen Angebote interpretieren, ist von großer Bedeutung, u. a. um eine optimale Passung zwischen Lernangeboten und Alltagsvorstellungen herzustellen. Im Vortrag werden Schülervorstellungen und ihre Bedeutung für den Lernprozess theoretisch gefasst und durch Beispiele aus der Unterrichtspraxis untermauert bevor Implikationen für die Gestaltung von naturwissenschaftlichen Lehr-Lernumgebungen abgeleitet werden.