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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 1: Poster
ST 1.6: Poster
Mittwoch, 13. März 2013, 11:00–13:00, Poster B2
Analyse der zweidimensionalen Dosisverteilung bewegter Targets beim Respiratory Gating in Abhängigkeit von der Positionierung des Gatingfensters — •Andreas Block1, Elena Becker2, Juliane Lenz3, Ulrich Stoeber2 und Bernhard Spaan3 — 1Medizinische Strahlenphysik, Klinikum Dortmund — 2Physikalische Technik, Fachhochschule Münster — 3Experimentelle Physik V, TU Dortmund
Bei der Respiratory Gating Technik wird nur während eines definierten Amplitudenintervalls die Strahlung am Linearbeschleuniger eingeschaltet. Zur Untersuchung des Einflusses der Gatingfensterlage und -größe auf die 2D- Dosisverteilung wurden reale Patientenkurven (mittlere Amplituden 7,8 - 12,12 mm,Periodendauern 2,8 - 4,0 s) in eine periodische Sinuskurve umgewandelt. Diese Sinuskurven wurden von einem motorisierten Messtisch mit einem 2D-Array nachgefahren. Die Untersuchungen wurden an einem Linac bei 15 MV durchgeführt. Während die 50%-Isodosenlinie sich in ihrer Ausdehnung nicht veränderte, verschmälerte sich der Bereich der 90%-Isodose und verbreiterte sich der der 10%-Isodose. Das Setzen von Gatingfenstern reduziert diese Effekte, ein Fenster von 1 mm kommt dem Ruhefall am nächsten. Allerdings wird erst ab einer Fensterbreite von 2 mm die korrekte Absolutdosis appliziert. Aber auch die 50%-Isodosenlinien verschieben sich asymmetrisch mit kleiner werdenden Amplitudenfenstern, was bei der Planung einer realen Bestrahlung durch einen 4D CT Datensatz zwingend korrigiert werden muss.