Regensburg 2013 – scientific programme
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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 5: Advances in MR Imaging II
ST 5.3: Talk
Thursday, March 14, 2013, 12:10–12:30, H41
Robuste selektive Anregung von Metaboliten-Signalen in der MR-Spektroskopie — •Mirjam Holbach1, Joerg Lambert2 und Dieter Suter1 — 1Experimentelle Physik III, TU Dortmund, Deutschland — 2ISAS, Dortmund, Deutschland
Mit der MR-Spektroskopie können die Signale von Stoffwechselprodukten (Metabolite) und damit ihre Konzentration im lebenden Gewebe nicht-invasiv bestimmt werden. Aus diesen Daten lassen sich wichtige Informationen über das Gewebe oder eventuelle pathologische Zustände ableiten. Eine selektive Anregungstechnik ist in vielen Fällen nötig, um die oft überlappenden 1H-MRS-Signale eines bestimmten Stoffes selektiv detektieren und quantifizieren zu können. Hierfür können Multiquantenfilter eingesetzt werden, die gezielt die Signale von Spinsystemen mit bestimmten Kopplungseigenschaften herausfiltern und diese von unerwünschten Signalen trennen. Problematisch ist jedoch, dass die genannten Filtertechniken sehr sensibel auf Abweichungen in den experimentellen Parametern reagieren. Besonders bei in-vivo Anwendungen in der Hochfeld-MRI (z. B. bei 7T-MRI-Systemen) sind aber Inhomogenitäten in den Magnetfeldern B0 und B1 nicht vernachlässigbar. Um eine robuste Anwendung der Multiquantenfilter zu ermöglichen, kombinieren wir diese Technik mit optimierten RF-Pulsformen. Durch eine numerische Optimierung der Pulse nach der Optimal Control Theorie erhalten wir robuste Multiquantenfilter. Mit ihnen ist einerseits eine effiziente Anregung des erwünschten Signals sowie gleichzeitig eine effiziente Unterdrückung unerwünschter Signale auch in Gegenwart der oben genannten Feldinhomogenitäten möglich.