Regensburg 2013 – scientific programme
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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 7: Advances in Radiation Therapy II
ST 7.1: Talk
Thursday, March 14, 2013, 16:40–17:00, H41
Ein Flugzeitspektrometer zur Messung nuklearer Wirkungsquerschnitte für die Strahlentherapie mit Protonen und Ionen — •Ronja Lewke1, Carolin Bornemann2, Michael Eble2, Max Emde1, Nuria Escobar Corral2, Jan Hermes1, Gisela Hürtgen2, Benjamin Koska1, Sven Lotze2 und Achim Stahl1 — 1III. Physikalisches Institut, RWTH Aachen, Aachen, Deutschland — 2Klinik für Strahlentherapie, Universitätsklinikum Aachen, Aachen, Deutschland
In der Strahlentherapie ist eine möglichst genaue Planung der eingestrahlten Energiedeposition im Gewebe des Patienten unabdingbar. Im Falle der Therapie mit schweren geladenen Teilchen treten neben den gut verstandenen elektromagnetischen Prozessen zusätzlich Kernreaktionen auf. Bisher sind sie allerdings nicht ausreichend vermessen, um die hohen Anforderungen der Bestrahlungsplanung zu erfüllen. Aus diesem Grund entwickelt unsere Arbeitgruppe ein Flugzeitspektrometer, um die wichtigsten Reaktionen von Protonen und Kohlenstoffionen zu vermessen und mit Monte Carlo Simulationen zu vergleichen. Dazu wird ein Polyethylentarget mit Kohlenstoffionen beschossen und die Reaktionsprodukte werden analysiert. In diesem Vortrag wird der Aufbau des Flugzeitspektrometers vorgestellt und die verschiedenen Detektoren präsentiert, mit denen die Targetfragmente identifiziert werden. Daraus kann auf die ursprüngliche Reaktion geschlossen und so die Wirkungsquerschnitte berechnet werden.