Berlin 2014 – wissenschaftliches Programm
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MS: Fachverband Massenspektrometrie
MS 1: New Mass Spectrometric Methods and Technical Developments
MS 1.5: Vortrag
Montag, 17. März 2014, 11:45–12:00, DO24 1.205
RF-Quadrupol-Strahlweiche des MR-TOF-Isobarenseparators für das TITAN-Experiment — •Florian Greiner1, Devin Short1,3, Christian Jesch1, Timo Dickel1,2, Wolfgang Plaß1,2, Samuel Ayet San Andrés2, Alexander Buers1, Hans Geissel1,2, Johannes Lang1, Wayne Lippert1, Christoph Scheidenberger1,2 und Mikhail Yavor4 — 1JLU Gießen — 2GSI, Darmstadt — 3TRIUMF, Vancouver, Kanada — 4Inst. for Analytical Instrum., Russian Academy of Sci., St. Petersburg, Russland
Eine Möglichkeit zur Erzeugung exotischer Nuklide ist die ISOL-Methode. Neben einer hohen Anzahl an gewünschten, werden aber auch viele unerwünschte Nuklide erzeugt. Daher wird eine effiziente Separationsmethode benötigt. Typischerweise wird ein magnetischer Separator verwendet, welcher jedoch keine Isobarenseparation ermöglicht. Da die TITAN-Anlage an TRIUMF (Vancouver) stark von isobarenreinen Strahlen profitieren wird, wurde ein spezieller Isobarenseparator auf Basis eines MR-TOF-MS entwickelt. Dieser weist ein wesentlich höheres Massenauflösungsvermögen als Magnetseparatoren auf. Um den Isobarenseparator in die Strahlführung bei TITAN einzubinden, ist eine spezielle Strahlweiche nötig. Wichtige Anforderungen sind das schnelle Umschalten (∼100µs) zwischen verschiedenen Ein- und Ausgängen und die Möglichkeit sie direkt in ein gasgefülltes System einzubinden. Es konnte erstmals eine solche Strahlweiche erfolgreich getestet werden. Mit ihr ist es ebenfalls möglich Ionen aus mehreren Quellen zu unterschiedlichen Detektoren zu leiten. Die Strahlweiche ist an jeder Niederenergie-Strahlführung universell einsetzbar.