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MS: Fachverband Massenspektrometrie
MS 7: Fathoming Stellar Evolution (Part 2)
MS 7.3: Vortrag
Mittwoch, 19. März 2014, 17:30–17:45, DO24 1.205
Entwicklung von zwei-, drei- und vierstufigen Anregungsschemata für höchste Ionisationseffizienz am Palladium — •Tobias Kron1, Susanne Kreim2,3, Fabian Schneider1, Sven Richter1 und Klaus Wendt1 — 1Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz — 2Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg — 3CERN, Genf, Schweiz
Untersuchungen der Eigenschaften des Atomkerns entlang der Palladium-Isotopenkette, sowie hochpräzise Massenmessungen im Bereich des N=82-Schalenabschlusses sollen wertvolle Informationen zur noch immer nicht vollständig geklärten astrophysikalischen Nukleosynthese der Elemente schwerer als Eisen liefern und ermöglichen damit wichtige Tests verschiedener Theoriemodelle.
Zur Produktion isobarenreiner Ionenstrahlen dieser kurzlebigen Isotope an Online-Ionenquellen, wie ISOLDE (CERN), wird die resonante Laserionisation genutzt. Die Effizienz dieses hochselektiven Ionisationsprozesses hängt dabei vorrangig von der genutzten Leiter optischer Dipolübergänge zwischen den elementspezifischen Energieniveaus ab. Am Offline-Massenseparator RISIKO wurden Schemata mit zwei bis vier Anregungsschritten weiterentwickelt und hinsichtlich ihrer Ionisationseffizienz verglichen. Die Spektroskopie mehrerer Rydbergserien oberhalb des ersten Ionisationspotenzials ermöglichte die Wahl des optimalen finalen Ionisationsübergangs, was die Ionisationseffizienz deutlich erhöht. Die anschließenden Messungen der Effizienz mittels kalibrierter Proben geben Aufschluss über die zu erwartende Teilchenrate bei der zukünftigen Online-Anwendung.