Berlin 2014 – wissenschaftliches Programm
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MS: Fachverband Massenspektrometrie
MS 8: Accelerator Mass Spectrometry and Applications 1
MS 8.4: Vortrag
Donnerstag, 20. März 2014, 11:30–11:45, DO24 1.205
Verbesserung der Sensitivität für die Konzentrationsbestimmung stabiler Elemente durch die Kombination von Neutronenaktivierung und AMS — •Martin Martschini, Oliver Forstner, Stephan Winkler, Rosmarie Eigl und Robin Golser — VERA-Labor, Fakultät für Physik, Universität Wien, Österreich
Die Bestimmung der Konzentration stabiler Elemente in Werkstoffen im ppb-Bereich stellt in vielen Fällen eine messtechnische Herausforderung dar. Die Nachweisgrenze mit Neutronenaktivierung hängt stark vom Gamma-Untergrund durch das Bulkmaterial ab, massenspektrometrische Methoden sind hingegen meist durch Kontamination bei der Probenaufbereitung und der Ionenquelle limitiert.
Durch Verwendung von Neutronenaktivierung zur Umwandlung der stabilen Elemente in langlebige Radionuklide und anschließender nahezu untergrundfreier Detektion mit Beschleuniger-Massenspektrometrie kann die Sensitivität deutlich verbessert werden. Die Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode werden anhand erster Messergebnisse des Chlor-Gehalts von Stahlproben diskutiert.