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P: Fachverband Plasmaphysik

P 19: Poster Session - Low Temperature Plasmas

P 19.2: Poster

Mittwoch, 19. März 2014, 16:30–18:30, SPA Foyer

Zur Energiebilanz der Elektronen in einer dielektrisch behinderten Argonentladung bei Atmosphärendruck — •Markus M. Becker und Detlef Loffhagen — INP Greifswald, Felix-Hausdorff-Str. 2, 17489 Greifswald

Experimentelle und theoretische Untersuchungen dielektrisch behinderter Einzelfilamententladungen in Argon bei Atmosphärendruck haben gezeigt, dass in Abhängigkeit von der Spannungsamplitude Schichtstrukturen auftreten können, die durch Memory-Effekte im Entladungsvolumen verursacht werden [1, 2]. Der Übergang von einer herkömmlichen Mikroentladung zu einer Entladung mit geschichtetem Entladungskanal wurde bei einer sinusförmigen angelegten Spannung mit 60 kHz bei einer Amplitude von etwa 2 kV beobachtet. Zur Vertiefung des Verständnisses dieses Übergangs wird in diesem Beitrag der Einfluss der Spannungsamplitude auf den Energiehaushalt der Elektronen mit Hilfe eines etablierten zeitabhängigen, räumlich-eindimensionalen Fluid-Modells untersucht und diskutiert. Es zeigt sich, dass neben dem Energieverlust in anregenden und ionisierenden Elektronenstoßprozessen auch elastische Elektronenstöße eine wesentliche Rolle für die Energiebilanz der Elektronen spielen und bei Erhöhung der Spannungsamplitude der Energieverlust durch anregende Elektronenstoßprozesse abnimmt.

Diese Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des SFB TRR 24 unterstützt.

[1] T. Hoder et al. Phys. Rev. E 84 (2011) 46404

[2] M. M. Becker et al. J. Phys. D: Appl. Phys. 46 (2013) 355203

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