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Berlin 2014 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 21: Plasma Technology II

P 21.6: Vortrag

Donnerstag, 20. März 2014, 12:15–12:30, SPA HS201

Stabilität von Isoliergasgemischen unter dem Einfluss nicht-thermischer Plasmen — •Thomas Hammer und Tetsuo Kishimoto — Siemens AG, CT RTC PET, Günther-Scharowsky-Str. 1, 91058 Erlangen

Gasgemische sind ein bewährtes Mittel für die elektrische Isolation in Anlagen der Energieverteilung und Übertragung im Mittel- und Hochspannungsbereich. Die dielektrische Festigkeit der Gasisolation hängt dabei maßgeblich von der Zusammensetzung des Gasgemisches ab. Kleinvolumige elektrische Gasentladungen mit Strömen im sub-mA-Bereich (auch als Teilentladungen bekannt), die an lokalen Feldstärkeüberhöhungen in elektrischen Anlagen ansetzen, können durch Bildung chemisch aktiver Radikale effizient Reaktionen anregen, die langfristig - d.h. über einen Zeitraum von typisch 30 Jahren - einerseits zum Abbau der für die dielektrischen Festigkeit wesentlichen Gaskomponente, anderseits zur Bildung neuer Gaskomponenten führen können [1], die unter Umständen die Funktion der elektrischen Anlage beeinträchtigen. Effekte dieser Art wurden mittels dielektrisch behinderter Entladungen an einem N2O-N2-Gemisch in einem geschlossenen Rezipienten experimentell untersucht. Der Einfluss der eingetragenen spezifischen Energie auf den Abbau von N2O und die Bildung von Stickoxiden sowie die Änderung der elektrischen Eigenschaften werden präsentiert.

[1] T. Hammer: Non-thermal plasma application to the abatement of noxious emissions in automotive exhaust gases. Plasma Sources, Science and Technology Vol. 11, No. 3A, A196-201 (2002)

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