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Berlin 2014 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 3: Plasma Technology I

P 3.6: Vortrag

Montag, 17. März 2014, 15:45–16:00, SPA HS201

Einfluss von Dichteänderung und Segregation auf die elektrische Isolationsfähigkeit von Gasgemischen — •Thomas Hammer — Siemens AG, CT RTC PET, Günther-Scharowsky-Str. 1, 91058 Erlangen

Gasgemische sind ein bewährtes Mittel für die elektrische Isolation in Anlagen der Energieverteilung und Übertragung im Mittel- und Hochspannungsbereich. Die dielektrische Festigkeit der Gasisolation hängt dabei maßgeblich von der Massendichte und der Zusammensetzung des Gasgemisches ab. Deshalb wurde der Einfluss physikalischer Prozesse, die zu Dichteänderung oder Segregation in Gasgemischen führen können und so die dielektrische Festigkeit beeinflussen, anhand einer Reihe von Modellen exemplarisch am Beispiel von SF6-N2-Mischungen untersucht. Die dielektrische Festigkeit wurde dabei anhand der durch numerische Simulation [1] ermittelten kritischen reduzierten elektrischen Feldstärke des Gasgemisches bewertet. Die untersuchten Phänomene umfassen Barodiffusion, Thermodiffusion, Kondensation, und Elektrophorese sowie die diesen Prozessen entgegenwirkende Konvektion. Modelle und Ergebnisse werden exemplarisch vorgestellt.

[1] T. Hammer: Model Calculation of Negative Wire-Cylinder Corona Discharge Properties in Humid Synthesis Gas. International Journal of Plasma Environmental Science & Technology, Vol. 6, No. 1, 20-24 (2012)

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