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Berlin 2014 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 8: Diagnostics I

P 8.5: Vortrag

Dienstag, 18. März 2014, 11:45–12:00, SPA HS201

Rekonstruktion der Elektronendichte mit Hilfe von Emissionsspektroskopie am Neutralstrahl — •Alexander Lebschy, Ralph Dux, Rainer Fischer, Rachael M. McDermott und das ASDEX Upgrade Team — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Boltzmannstr. 2, 85748 Garching

Die Abschwächung des hochenergetischen Neutralteilchenstrahls, der zur Heizung des Plasmas verwendet wird, geschieht durch Ladungsaustauschprozesse und Ionisationsstöße mit Teilchen im Plasma. Die Stärke der Abschwächung wächst mit steigender Plasmadichte. Die Messung der Balmer Strahlung an verschiedenen radialen Positionen, ermöglicht die Abschwächung zu detektieren und damit Informationen über das Profil der Elektronendichte zu erhalten.

Typischerweise, werden die Messungen verschiedener Diagnostiken - Interferometrie und Lithiumstrahl am Tokamak ASDEX Upgrade - im Rahmen der integrierten Datenanalyse kombiniert, um die Elektronendichte im gesamten Plasma zu rekonstruieren. Fehlende Information im Plasmazentrum führt zu einer großen Unsicherheit über das Profil der Elektronendichte. Die Emissionsspektroskopie am Neutralstrahl liefert durch geschickte Anordnung der Sichtlinien Informationen über die Elektronendichte im Plasmazentrum und verringert die Unsicherheiten im Plasmazentrum.

Dieser Vortrag stellt die physikalischen Grundlagen der Emissionsspektroskopie vor, zeigt die Anforderungen an die Genauigkeit der Messung auf und vergleicht Ergebnisse der Rekonstruktion der Elektronendichte.

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