Berlin 2014 – wissenschaftliches Programm
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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 30: Poster: Photonics, laser development and applications, ultrashort laser pulses, quantum effects
Q 30.18: Poster
Dienstag, 18. März 2014, 16:30–18:30, Spree-Palais
Bandbreitenreduzierung der stimulierten Brillouin Streuung in Monomodefasern — •Stefan Preussler und Thomas Schneider — Institut für Hochfrequenztechnik, Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Die stimulierte Brillouinstreuung (SBS) ist einer der dominierenden nichtlinearen Effekte in optischen Monomodefasern. Die SBS im Medium ist eine Wechselwirkung von zwei gegenläufigen Wellen, herbeigeführt durch eine akustische Welle. Dabei erzeugt eine schmalbandige Pumpwelle im Wellenleiter einen Gewinn bzw. Verlust für frequenzverschobene gegenläufige Signale. Der große Vorteil der SBS liegt in der geringen Bandbreite von 10-30 MHz in Monomodefasern. Viele Anwendungen wie z.B. die hochauflösende Spektroskopie optischer Signale, die Quasi-Licht-Speicherung, Mikrowellen Photonik, mm-Wellen Erzeugung und schmalbandige optische Filter profitieren von dieser einzigartigen Charakteristik. All diese Anwendungen würden von einer Verringerung der SBS Bandbreite profitieren. In den letzten Jahren wurden verschiedene Verfahren zur Reduzierung der Bandbreite entwickelt. Dazu gehören die Überlagerung des Gewinnes mit zwei Verlusten, der Einsatz einer spektralen Blende sowie die Verwendung eines mehrstufigen Systems. In diesem Beitrag werden die verschiedenen Ansätze zur Reduzierung der Bandbreite der SBS diskutiert und verglichen. Außerdem werden mögliche Anwendungsgebiete sowie Grenzen der einzelnen Methoden dargestellt.