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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 48: Quantum effects: Interference and correlations I
Q 48.5: Vortrag
Donnerstag, 20. März 2014, 17:30–17:45, DO26 208
Einfluss der räumlichen Moden auf die induzierte Kohärenz bei der parametrischen Fluoreszenz — •Kevin Pinkal, Axel Heuer und Ralf Menzel — Institut für Physik und Astronomie, Universität Potsdam, Karl-Liebknecht-Str. 24/25, 14476 Potsdam
In dem Versuch zur induzierten Kohärenz von Wang et al. [1] werden in zwei nichtlinearen Kristallen mit nur einem Pumpstrahl mittels parametrischer Fluoreszenz (SPDC Typ I) Photonenpaare erzeugt. Es wurde gezeigt, dass die einen Photonen aus je einem Paar (Signals) Einzelphotoneninterferenz zeigen, wenn die Strahlengänge des jeweils anderen Photons der Paare (Idler) örtlich und zeitlich überlagert werden.
Eine quantenmechanische Erklärung dieses Phänomens liegt darin, dass die Welcher-Weg-Information, die durch die Existenz des jeweiligen Idler-Photons gegeben ist, aufgrund der Überlagerung beider Idler-Strahlengänge zerstört wird und dadurch die jeweiligen Signal-Photonen interferieren können.
In unserem Experiment werden die Kristalle mit unterschiedlichen, räumlichen Moden (TEM00 und TEM10) gepumpt und somit die Ununterscheidbarkeit der Photonen gestört. In unterschiedlichen Pumpanordnungen wird untersucht, welchen Einfluss die Modenfunktion auf die Kohärenz der einzelnen Photonen hat und wie sich die Interferenzfähigkeit verändert.
[1] L. J. Wang, X. Y. Zou und L. Mandel, Phys. Rev. A 44 4614 (1991)